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Unsicherheit nimmt erneut zu

DAX schwächelt

Zum Wochenende hielten sich Anleger einmal mehr zurück. Grund hierfür waren die US-Konjunkturdaten, welche erneut Unsicherheit über den geldpolitischen Kurs der Notenbank Fed aufkeimen ließen. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene hatte sich im Januar weiter abgeschwächt, wenn auch nicht so deutlich wie erwartet. Ferner gingen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend zurück, während der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia misst, sich im Februar unerwartet und auch deutlich eintrübte. Das deutet auf ein weiterhin entschlossenes Vorgehen der US-Notenbank im Kampf gegen die immer noch hohe Inflation hin. Der unerwartet starke Anstieg der US-Erzeugerpreise hatte die US-Börsen zuletzt belastet. Der Dow Jones schloss 1,3 % tiefer bei 33.696 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq gab 1,8 % auf 11.855 Zähler nach. Der S&P 500 büßte 1,4 % auf 4.090 Stellen ein. Hierzulande werden heute die Erzeugerpreise für den Januar erwartet. 

Deutschlands größter Versicherungskonzern Allianz hat im vergangenen Jahr erneut ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Die Allianz steigerte das operative Ergebnis um knapp 6 % auf 14,2 Mrd. €. Im Schlussquartal legte die Allianz vor allem im Leben- und Krankenversicherungsgeschäft einen Spurt hin. Der Nettogewinn lag mit 6,7 Mrd. € nur leicht über dem Vorjahresniveau. Hier hatten Sonderbelastungen aus dem Skandal um "Structured Alpha"-Hedgefonds in den USA belastet.

Mercedes Benz will in großem Stil eigene Aktien zurückkaufen. Ab März sollen Papiere im Wert von bis zu 4 Mrd. € über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren über die Börse erworben und anschließend eingezogen werden, teilte der DAX-Konzern mit. Der Autobauer hat im vergangenen Jahr dank hoher Nachfrage bei weiterhin knappem Angebot den Betriebsgewinn um 28 % auf 20,5 Mrd. € gesteigert. Der Umsatz legte um 12 % auf 150 Mrd. € zu.

Die Swiss Re konnte sich im vergangenen Jahr gerade so in der Gewinnzone halten. 2022 verblieb unter dem Strich ein Reingewinn von 472 Mio. $ nach einem Plus von 1,44 Mrd. $ im Jahr 2021. Die Dividende soll trotz des Gewinnrückgangs erhöht werden. Im laufenden Jahr rechnet die Swiss Re außerdem mit einem deutlich höheren Überschuss.