Kopenhagen – Der dänische Windturbinenbauer scheint langsam aber sicher wieder Rückenwind zu erhalten. Dazu beigetragen hat derweil nicht nur der Umbau, sondern auch eine wieder anziehende Nachfrage innerhalb der Branche. So legte der Auftragsbestand in den ersten 3 Monaten bis Ende März um über 70 % auf 3,9 Mrd. € zu. Der Umsatz zog auf 3,47 (2,68) Mrd. € an. Operativ (Ebit) konnten die Dänen mit 14 Mio. € sogar wieder ein positives Ergebnis einfahren, nach einem Verlust von –68 Mio. € im Vorjahr. Auch nach Steuern stand mit 5 Mio. € ein Gewinn in den Büchern, nach –75 Mio. € im Vergleichszeitraum. „Die Leistung von Vestas hat sich weiter verbessert, obwohl neue Ereignisse zu weiterer geopolitischer Unsicherheit und Regionalisierung beigetragen haben“, erklärte Vestas-Chef Henrik Andersen. Konkrete Angaben, etwa zu den Auswirkungen der US-Zollpolitik, gab der Manager indes bislang nicht.
Vestas muss nun beweisen, dass die Erholung auch nachhaltig ist. Bis dahin, warten Investoren zunächst an der Seite ab; (B).