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Anleger gehen in Deckung

Hält die 14.000 Punkte-Marke?

Nach einem schwachen Wochenstart zeigten sich die Anleger zuletzt weiter zurückhaltend. Nun muss sich zeigen, ob die Marke bei 14.000 Zählern hält. Neben dem Ukraine-Krieg bleiben Inflationssorgen und die damit zusammenhängende Konjunkturskepsis die bestimmenden Themen an den Börsen. Zudem stehen in den USA die wichtigen Inflationsdaten an und am Donnerstag tagt die EZB. Vor diesen wichtigen Terminen lassen es die Anleger ruhig angehen. Angeschoben durch die hohen Energiepreise war die Inflation in Deutschland im März erstmals seit 1990 über die Marke von 7 % geklettert. Daher wird die Sitzung der EZB mit Spannung erwartet. Die Notenbanker dürften angesichts der Entwicklung noch in diesem Jahr die Leitzinsen anheben. Zusätzlich sind die Vorgaben von der Wall Street schwach. Die Sorge vor steigenden Preisen und schneller als erwartet anziehenden Zinsen sorgte für Kursrücksetzer bei den Leitindizes. Der Dow Jones gab 1,2 % nach und der S&P 500 verlor 1,7 %. Die Technologiebörse Nasdaq verbuchte einmal mehr die größten Rücksetzer und schloss 2,2 % leichter. 

Bei der Commerzbank und der Dt. Bank wollen Investoren Insidern zufolge ihre Anteile verringern. Bei der Commerzbank handele es sich um rund 72,5 Mio. Papiere und bei der Dt. Bank um 116 Mio. Titel. Die Kurse gerieten daraufhin zwischenzeitig unter Druck.

Etwas besser notierten zeitweise die Titel des Wirkstoffforschers Evotec und des Arzneimittelherstellers Dermapharm nach Vorlage der Jahreszahlen.