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Börsenbericht – DAX schwächelt weiter

Der DAX startete zum Wochenschluss erneut leicht tiefer in den Handel und fiel zunächst unter die wichtige Marke von 24.000 Punkten sowie unter die 50-Tage-Linie. Charttechnisch müssen sich Anleger nun auf weitere Kursverluste einstellen. Nach den deutlichen Abgaben vom Vortag geriet das Allzeithoch bei 24.771 Punkten weiter außer Reichweite. Zu Wochenbeginn hatte der dt. Leitindex noch vom erwarteten Ende des US-Shutdowns profitiert und klar zugelegt, bevor die Rally am Donnerstag durch eine Gegenbewegung gebremst wurde. Zudem warten Anleger auf neue US-Konjunkturdaten, die nach dem Ende des Shutdowns wieder veröffentlicht werden können. Anhaltende Inflationssorgen und ein Ausverkauf bei Technologiewerten hatten in den USA gestern ebenfalls für deutliche Verluste gesorgt: Der Dow Jones fiel um 1,6 % auf 47.457 Punkte, der S&P 500 verlor 1,7 % auf 6.737 Stellen und die Nasdaq rutschte um 2,3 % auf 22.870 Zähler ab.

Siemens Energy überzeugt mit steigenden Umsätzen und Gewinnen und hebt daher seine mittelfristigen Ziele erneut an. Zudem plant der Konzern erstmals seit vier Jahren wieder eine Dividende.

Die Allianz hat ihren Ausblick für 2025 angehoben, nachdem der Konzern in den ersten 9 Monaten deutlich mehr Gewinn erzielte. Das operative Ergebnis wird nun zwischen 17 und 17,5 Mrd. € erwartet. Zuvor lag die Prognose bei 15 bis 17 Mrd. €.

Bechtle überraschte mit einem starken 3. Quartal und blickt optimistisch auf das Jahresende. Die Aktie legte daraufhin deutlich zu.

Nagarro hat ein starkes Q3 vorgelegt: Umsatz, Gewinn und Margen stiegen deutlich, und auch das Ebitda zeigte eine klare Verbesserung. Entsprechend positiv fiel die Marktreaktion aus.

Richemont steigerte im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 (per 31. März) den Umsatz durch ein starkes Schmuckgeschäft, während der Uhrenbereich schwächelte. Auch operativ legte der Konzern zu.

Der Dt. Euroshop hat in den ersten 9 Monaten den Gewinn deutlich gesteigert, vor allem durch höhere Mieterträge. Umsatz und operatives Ergebnis lagen hingegen leicht unter dem Vorjahreswert. Die Jahresprognose wurde etwas eingegrenzt, bleibt aber weitgehend bestätigt.

Wüstenrot & Württembergische bleibt nach 9 Monaten klar auf Kurs und bestätigt die Jahresziele. Der Konzern erwartet für 2025 einen deutlich höheren Überschuss als im Vorjahr. Besonders das Lebensversicherungsgeschäft sorgte mit zweistelligen Zuwächsen für Rückenwind.