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DAX dämmt Verluste ein

Wall Street ebenfalls fester

Vor der anstehenden Notenbanksitzung der Fed halten sich Anleger weltweit bedeckt. Dennoch konnte der dt. Leitindex zuletzt einen Teil seiner Verluste aufholen und sich weiter erholen. Nachdem der DAX zu Wochenbeginn bis auf 15.100 Punkte absackte, konnte er zwischenzeitig die Marke von 15.300 Zählern zurückerobern. Die Vorgaben von der Wall Street sind ebenfalls nicht schlecht. Nach den teils kräftigen Kursverlusten zum Wochenstart konnten sich die Leitindizes wieder stabilisieren. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Plus von 0,2 %. Der S&P 500 hingegen trat mehr oder weniger auf der Stelle und schloss bei 4.354 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq konnte ein Plus von 0,2 % verbuchen. Neben dem langsamen Wirtschaftswachstum der USA und den Sorgen vor der Delta-Variante des Coronavirus drückt auch die Angst vor einem möglichen Zahlungsausfall von Chinas größtem Immobilienentwickler Evergrande auf die Stimmung an den Börsen.

Zuletzt rückte erneut die Übernahme der Dt. Wohnen durch Vonovia in den Fokus der Anleger. Der Immobilienkonzern Vonovia hat den Minderheitsaktionären der Dt. Wohnen-Tochter GSW ein Kaufangebot gemacht. Den Minderheitsaktionären soll in einem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der gesetzliche Mindestpreis gezahlt werden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird im Januar 2022 gerechnet. 

Aufgrund des anhaltenden Halbleitermangels muss der Automobilkonzern VW in den kommenden Wochen erneut seine Produktion runterfahren. 

Im abgelaufenen Quartal musste der US-Paketzusteller FedEx einen Gewinnrückgang hinnehmen und im Zuge dessen seinen Ausblick korrigieren. Als Grund nannte der Konzern unter anderem höhere Lohnsätze und höhere Ausgaben für Transportdienstleistungen. In den vergangenen 3 Monaten rutschte der Gewinn um 7 % gen Süden. Der Umsatz legte indes um 14 % zu. Die Aktie geriet in Folge der schwächeren Zahlen zunächst unter Druck.