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DAX etwas fester

EZB im Fokus

Nachdem der dt. Leitindex zur Wochenmitte mit leichten Abschlägen aus dem Handel ging,  startete der DAX etwas stärker in den letzten Handelstag vor Ostern. Allerdings halten die Inflationssorgen und der andauernde Krieg in der Ukraine die Börsen in Atem. Hierzulande haben Anleger zusätzlich den anstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank im Blick. Zwar werden keine Veränderungen der Geldpolitik erwartet, dennoch warten die Börsianer mögliche wichtige Aussagen über die Strategie der Notenbank auf der anschließenden Pressekonferenz mit Christine Lagarde ab. Von der Wall Street erhält der DAX derweil Unterstützung. Der Dow Jones kletterte um 1 % auf 34.564 Punkte un der S&P 500 legte 1,1 % zu. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 2 % auf 13.643 Zähler vor. 

Eine Senkung des Ausblicks setzte die Drägerwerk-Aktien zuletzt unter Druck. Wegen zunehmender Schwierigkeiten bei der Lieferung elektronischer Bauteile rechnet der Konzern für 2022 nur noch mit dem Erreichen des unteren Endes des Prognosebandes. Für den im 1. Quartal gesunkenen Umsatz macht Drägerwerk vor allem die deutlich geringere Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken verantwortlich. Diese waren bis Ende letzten Jahres im Zusammenhang mit der Coronapandemie sehr stark gefragt. 

Die Papiere von K+S versuchten zeitweise eine Fortsetzung ihrer Kursrally. Grund für den jüngsten Auftrieb waren eine Hochstufung sowie ein angehobener Ausblick. K+S ist seit geraumer Zeit Nutznießer starker Agrarmärkte sowie hoher Kalipreise infolge der Sanktionen des Westens gegen Belarus und Russland. Zwischenzeitig erklomm der Kurs den höchsten Stand seit 2015.