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DAX stabil

Fed beruhigt

Trotz positiver Vorgaben von der Wall Street zeigte sich der dt. Leitindex zuletzt zwar stabil, trat jedoch mehr oder weniger auf der Stelle. An den US-Börsen konnte US-Notenbankchef Jerome Powell die Gemüter beruhigen. Trotz einer rasant gestiegenen Inflation will die Fed vorerst an ihrem Kurs festhalten. Powell mahnte dazu Ruhe zu bewahren. Die gesteigenen Preise seien, ebenso wie die Arbeitsmarktdaten und das Wirtschaftswachstum, das Ergebnis der abklingenden Pandemie. Die Notenbank werde die Zindrn nicht präventiv erhöhen. Der Dow Jones schloss daraufhin 0,2 % fester. Der S&P 500 schloss bei 4.246 Punkten und der technologielastige Nasdaq 100 erreichte mit 14.253 Zählern einen neuen Höchststand.

Die Titel des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer gerieten unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass der Konzern unter einer neuen Klage wegen des Unkrautvernichters Glyphosat leidet. Da rückten die guten Nachrichten, dass das Herzmedikament Verquvo in Japan verkauft werden darf in den Hintergrund. 

In den kommenden 4 Wochen haben die Aktionäre der Dt. Wohnen Zeit, das Übernahmeangebot von Vonovia anzunehmen. Bis zum 21. Juli muss sich Vonovia für die Übernahme mehr als 50 % der Anteile sichern. Die Dt. Wohnen-Aktionäre sollen 52 € je Aktie erhalten.  

Für die Dauer von 10 Jahren arbeitet der Medizintechnikonzern Siemens Healthineers mit dem amerikanischen, gemeinnützigen Gesundheitsdienstleister Prisma Health zusammen. Im Zuge der "Value Partnership" versorgt der Konzern Kliniken im Bundesstaat South Carolina mit seiner gesamten Palette an Medizintechnik. Es sei der größte Auftrag, den das Unternehmen bisher in den USA erhalten hat, teilte Siemens Heatlhineers mit.

Zur Entschädigung der Hinterbliebenen der Todesopfer der 737-Max-Abstürze, hat der US-Flugzeugbauer Boeing einen Fonds in Höhe von 500 Mio. $ eingerichtet. Der Entschädigungsfonds ist Teil des 2,5 Mrd. $ schweren Vergleichs von Boeing mit dem Justizministerium vom Januar.

Die Holding des österreichischen Unternehmers Stefan Pierer will ihre Anteile an dem Autozulieferer Leoni auf 24,9 % aufstocken und dafür bis zu 3,1 Mio. Aktien kaufen. Der Großaktionär bietet 12.50 € je Aktie. Zuletzt notierten die Titel mit über 13,60 € jedoch über dem Angebot.