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DAX tritt auf der Stelle

Wall Street kaum verändert

Auch eine sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung kann die anhaltenden Zinssorgen nicht verdrängen. An der Wall Street konnte lediglich der Dow Jones etwas Boden gut machen und letztlich mit einem leichten Plus von 0,4 % den Handelstag beenden. Im gestrigen Handelsverlauf kletterte der Leitindex in der Spitze bis auf 34.608 Punkte. Der S&P 500 ging kaum verändert mit 4.200 Zählern aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq schloss derweil 0,3 % leichter. Die Ankündigung eines 6 Bill. $-Haushalts von US-Präsident Joe Biden schob zuletzt die Ölpreise an. Mit dem Budget soll unter anderem in die Infrastruktur, die Bildung und die Gesundheitsversorgung investiert werden. Durch das damit verbundene künftige Wirtschaftswachstum dürfte auch die Nachfrage nach Rohöl steigen. Hierzulande durchleben die Anleger weiterhin ein Wechselbad der Gefühle. Zuletzt schwankte der DAX in einer Spanne von 15.400 und 15.550 Zählern. 

Der SAP-Konkurrent Salesforce profitierte auch zwischen Februar und April vom anhaltenden Trend zum Homeoffice. Der Umsatz fuhr um 23 % vor, während der Gewinn sogar von 99 Mio. $ auf 469 Mio. $ kletterte. Zudem hob der Konzern seine Umsatzprognose für das laufende Jahr an. 

Nachdem der Wohnungskonzern Vonovia nach Bekanntgabe des Übernahmeangebots für die Dt. Wohnen leichte Kursverluste hinnehmen musste, konnten diese bereits wieder aufgeholt werden. Für Rückenwind sorgte vor allem eine Kaufempfehlung.

Die Hornbach Holding ist trotz der Beschränkungen im Zusammenhang mit der Pandemie gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Für das laufende Jahr 2021/22 rechnet die Gruppe mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. 

In den Fokus rückten am Morgen die Titel von Bayer. Der Pharma- und Chemiekonzern musste im US-Rechtsstreit um die Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup einen Rückschlag verzeichnen. Der Antrag des Konzerns, künftige Streitigkeiten gegen eine Zahlung von 2 Mrd. $ beizulegen, wurde vom Gericht abgelehnt. 

Die Schweizer Holding Quantum hat ihr Interesse an der VW-Tochter Lamborghini bekundet. Ein Sprecher der Volkswagen-Tochter Audi erklärte jedoch: "Das ändert nichts daran: Lamborghini steht nicht zum Verkauf."

In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres profitierte Nvidia von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Rechenzentren und Grafikkarten. Der Umsatz legte um 84 % zu und unterm Strich hat sich der Gewinn mit 1,9 Mrd. $ mehr als verdoppelt.