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DAX weiter angeschlagen

Schwache Vorgabe von der Wall Street

Nach den jüngsten Kursverlusten scheint sich der dt. Leitindex zunächst zu stabilisieren. Vor allem die Hoffung auf eine diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt beruhigte die Anleger. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Zuletzt zeigte sich, dass das Aufatmen der Märkte über einen Truppenrückzug an der ukrainischen Grenze verfrüht war, denn dieser wurde bislang nicht bestätigt. Zusätzlich befürchtet US-Präsident Joe Biden einen Einmarsch "in den nächsten Tagen". Auch aus technischer Perspektive bleibt der DAX angeschlagen, denn er bewegt sich weiterhin unterhalb der 200 Tage-Linie und die wichtige Unterstützungsmarke bei 15.000 Punkten uss weiter im Blick behalten werden. Von der Wall Street kommen derweil schwache Vorgaben. Die Leitindizes mussten erneut Verluste hinnehmen. Der Dow Jones setzte 1,8 % zurück und der S&P 500 verlor 2,1 %. Die Technologiebörse Nasdaq gab derweil 2,9 % nach. 

Wegen eines Rechtsstreits in den USA muss der Versicherungskonzern Allianz 3,7 Mrd. € zurücklegen. Der Konzern rechnet zudem mit weiteren Belastungen. Aufgrund dieser verdiente die Allianz bereits im abgelaufenen Jahr mit 6,6 Mrd. € 3 % weniger als im Vorjahr. 

Ermutigende Daten zum Prostatakrebsmittel Nubeqa haben den Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer veranlasst die Umsatzerwartungen an das Mittel anzuheben. In der Spitze werden nun mehr als 3 Mrd. € anvisiert. Bisher wurde mit mehr als 1 Mrd. € gerechnet.