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DAX weiter nahe 16.000 Punkten

Gemischte Vorgaben von der Wall Street

Der dt. Leitindex hielt sich zuletzt knapp unter der Marke von 16.000 Punkten, konnte das Minus jedoch immerhin eindämmen. Auch an der Wall Street konnten, nach einem schwankungsreichen Tag, die Leitindizes den Handel unterschiedlich beenden. Beherrschendes Thema blieb die Aussicht auf eine raschere Straffung der Geldpolitik der US-Notenbank Fed durch Zinserhöhungen im kommenden Jahr. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Plus von 0,6 %, während die Technologiebörse Nasdaq 0,5 % nachgab. Der S&P 500 legte indes um 0,2 % auf 4.690 Zähler zu. 

VW kann den Autovermieter Europcar übernehmen. Die französische Finanzmarktaufsicht hat der Akquisition grünes Licht gegeben. Die Wolfsburger hatten Europcar 2006 verkauft und wollen das Unternehmen nun vom reinen Autovermieter zum Service-Netzwerk für die eigenen Angebote umbauen. 

Der Computerhersteller Dell verdient dank einer starken PC-Nachfrage mehr und der Konzern kündigte Gewinnsprünge im jüngsten Quartal an. Dell steigerte die Erlöse in den 3 Monaten bis Ende Oktober um 21 % auf 28,4 Mrd. $. Vor allem der anhaltende Trend zum Homeoffice und der erhöhte IT-Bedarf schoben das Geschäft an. Der Nettogewinn hat sich in diesem Zeitraum mit 3,9 Mrd. $ mehr als vervierfacht.

Bei HP lief es ähnlich gut. Der Umsatz des Konzerns kletterte um 9 % auf 16,7 Mrd. $ und unterm Strich blieb ein Gewinn von 3,1 Mrd. $ stehen – das entspricht einem Plus von rund 360 %!

Der niederländische Finanzinvestor Ardan Livvey erhöht den Druck auf den Deutz-Vorstand. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung will er dem Vorstand das Vertrauen entziehen lassen. "Wir fordern das Management auf, sich unverzüglich mit den vorhandenen Problemen zu beschäftigen und konsequent Mehrwert im Sinne der Aktionäre zu schaffen", hieß es in einer Mitteilung.