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DAX wieder über 15.600 Punkten

Corona bereitet weiter Sorgen

Die Sorge vor wieder steigenden Infektionszahlen aufgrund der Delta-Variante des Coronavirus und damit verbundenen Konjunktursorgen, lässt Anleger einerseits vorsichtig werden. Andererseits sorgt der anstehende Beginn der Berichtssaison in den USA für Hoffnung auf positive Impulse. Dennoch hielt sich der dt. Leitindex zu Wochenbeginn über der Marke von 15.600 Punkten, nachdem er im Verlauf der vergangenen Woche teils deutliche Rückschläge hinnehmen musste. Diese Woche läuten wie üblich die Großbanken in den USA die Berichtssaison ein. Insgesamt rechnen Experten mit kräftigem Gewinnwachstum. Bereits zu Wochenschluss konnten die Leitindizes der Wall Street mit Gewinnen den Handel beenden. Nach kurzzeitigen Kursrücksetzern erklomm der S&P 500 im Handelsverlauf ein weiteres Rekordhoch. Für Verunsicherung am Ölmarkt sorgte zuletzt der Streit der OPEC+ über die künftige Förderpolitik. Die Ölpreise gaben zuletzt etwas nach, nachdem sie zwischenzeitig über Wochen deutlich stiegen.

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für sein Nierenmedikament Finerenn erhalten. Unternehmensangaben zufolge hat das Mittel Blockbuster-Potenzial. Das bedeutet, dass das Medikament Aussicht auf einen Milliardenumsatz hat. 

Trotz Produktionspause wegen des weltweisten Halbleitermangels erzielte der Wolfsburger Autokonzern VW einen Betriebsgewinn von rund 11 Mrd. €. An der Börse zeigten sich Anleger erfreut und schoben den Kurs zwischenzeitig an die DAX-Spitze.

Der Labordienstleister Synlab hat angesichts des anhaltend florierenden Geschäfts mit Coronatests seinen Jahresausblick angehoben. Für 2021 peilt der Vorstand nun einen Umsatz von 3,2 bis 3,3 Mrd. € an. Bisher wurden 3,0 Mrd. € anvisiert. 

Der US-Jeans-Hersteller Levi Strauss profitierte im 2. Quartal von einer höheren Nachfrage durch die langsame Rückkehr in den Büroalltag. Der Nettoumsatz kletterte von 497,5 Mio. $ im Vorjahreszeitraum auf 1,28 Mrd. $.