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Ericsson mit verhaltenem Ausblick

Stockholm – Nach Einbußen im letzten Quartal rechnet der schwedische Telekommunikationsausrüster wegen der schwachen Nachfrage im Mobilfunknetz-Geschäft mit anhaltend schwierigen Zeiten. „Mit Blick auf das Jahr 2024 gehen wir davon aus, dass der Markt außerhalb Chinas weiter schrumpfen wird, mit ähnlichen Unsicherheiten wie im Jahr 2023“, so Konzernchef Borje Ekholm. Der sich verlangsamende Verkauf von 5G-Ausrüstung in Schlüsselmärkten wie Nordamerika belastet derzeit die Branche. Im Schlussquartal mussten die Schweden u.a. einen Umsatzrückgang um 16 % auf 71,9 Mrd. SEK verbuchen.Im Gesamtjahr 2023 fiel das Minus mit 3 % auf 263,4 Mrd. SEK zwar etwas geringer aus. Operativ (Ebit) fiel das Ergebnis mit –20,3 Mrd. SEK jedoch in den negativen Bereich, nach einem Gewinn von 27,0 Mrd. SEK im Vorjahr. Auch nach Steuern stand insgesamt mit –26,1 (19,1) Mrd. SEK ein Fehlbetrag in der Bilanz. Die Dividende soll mit 2,70 SEK je Aktie indes stabil bleiben.

Der jüngste Erholungsversich von Ericsson ist bereits wieder dahin. Abstand halten! (B–).