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Hält die 14.000 Punkte-Marke?

Wall Street mit Erholungsversuch

Mit einem Schlussspurt zum Wochenende hat der dt. Leitindex die 14.000 Punkte-Marke zurückerobert. Schwache Wirtschaftsdaten aus China könnten diesen Erfolg jedoch bereits wieder ins Wanken bringen. Die strikte Null-COVID-Strategie der zweitgrößten Volkswirtschaft forderte ihren Tribut. Im April fiel die Industrieproduktion um 2,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf der Unterseite bliebt auch weiterhin die Ausbruchsmarke bei 13.500/13.800 Zählern im Fokus. Unterstützung erhielt der DAX zuletzt von der Wall Street wo den Leitindizes zum Wochenende eine Stabiliserung gelang. Allen voran die Aussagen des US-Notenbankchef Jerome Powell zum Zinserhöhungskurs beruhigten die Anleger etwas. Der Dow Jones beendete den Handel mit einem Plus von 1,5 % und der S&P 500 legte um 2,4 % zu. Vor allem die Tech-Werte konnten sich jedoch erholen. Die Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich dank Salesforce, Apple und Microsoft um 3,8 %. 

Der U-Boot- und Marineschiffs-Hersteller Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) will Teile der insolventen MV-Werften in Mecklenburg-Vorpommern übernehmen. "Wir haben Interesse am Standort Wismar", sagte TKMS-Vorstandschef Oliver Burkhard in einem Interview. Die Werft wäre für jede Form von zusätzlichen Aufträgen geeignet, seien es U-Boote oder Überwasser-Schiffe. Die Entscheidung liege jedoch beim Insolvenzverwalter und beim Gläubigerausschuss.

Das Biotechunternehmen BioNTech und sein US-Partner Pfizer verschieben die nächste Lieferung von Corona-Impfstoffen an die Europäische Union um 3 Monate. Die Unternehmen teilten mit, dass die für Juni bis August geplanten Dosen in Absprache mit der Europäischen Kommission ab September bis ins 4. Quartal geliefert werden.

Der Telekomkonzern Vodafone bekommt einen neuen Großaktionär. Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Emirates Telecommunications Group Company (e&) hat am Wochenende den Erwerb von 9,8 % bekannt gegeben. Kaufpreis: 4,4 Mrd. $.