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Positiver Monatsauftakt

Wall Street mit neuen Rekorden

Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit heute einmal mehr in Richtung USA, wo sich die US-Notenbank Fed zu einer zweitägigen Sitzung trifft. Es wird mit konkreteren Plänen zur Straffung der geldpolitischen Corona-Maßnahmen gerechnet. Angesichts der anhaltend hohen Inflation wird fest erwartet, dass die Notenbanker zur Wochenmitte den Beginn des Taperings ankündigen werden. Dennoch hielt sich der DAX zunächst über 15.800 Punkten – u.a. dank der positiven Saisonalität, denn mit dem November haben die statisitsch betrachtet besten 6 Monate an der Börse begonnen. Unterdessen setzte die Wall Street ihre Rekordjagd unbeirrt fort. Der Dow Jones erklomm mit 35.913 Zählern einen neuen Höchststand und der S&P 500 schloss bei 4.613 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq legte derweil um 0,6 % zu. 

Die Dialysetochter FMC des Gesundheitskonzerns Fresenius will seine Kosten senken. Bis 2025 will das Unternehmen die jährliche Kostenbasis um 500 Mio. € reduzieren. Damit würden jedoch Einmalinvestitionen von 450 bis 500 Mio. € einhergehen, teilte FMC mit. Für den Kurs ging daraufhin gen Norden.

Der Kochboxen-Versender HelloFresh hat erneut seine Umsatzprognose für 2021 angehoben. Währungsbereinigt sollen die Erlöse zwischen 57 und 62 % zulegen. Bisher wurden 45–55 % mehr in Aussicht gestellt. Dennoch setzte der Titel zunächst leicht zurück.

Auch der Kurs des Wolfsburger Autokonzern VW schwächelte zuletzt. Grund hierfür war eine Meldung der Tochter Audi. Angesichts der internatioal anhaltenden Chipkrise hat Audi die Hoffnungen auf ein Rekordjahr aufgegeben. Die Leiferengpässe würden für Verwerfungen bis ins kommende Jahr sorgen, teilte Audi-Chef Markus Duesmann mit.

Einen zeizweise kräftigen Kurssprung konnten die Papiere von BioNTech und Pfizer verzeichnen. Hintergrund waren optimistische Prognosen zum Impfstoffumsatz von Pfizer. Der Konzern kündigte an, dass die Impfstofferlöse 2021 bei rund 36 Mrd. $ liegen könnten. Bisher wurden 33,5 Mrd. $ in Aussicht gestellt. 

Ebenfalls bergauf ging es für die Reederei Moeller-Maersk. Die weltweit führende Reederei konnte im 3. Quartal von einer anhaltend hohen Nachfrage profitieren und verdiente so viel wie noch nie in einem solchen Zeitraum. Insgesamt verbuchte der Konzern einen Geqinn von 5,45 Mrd. $.