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DAX wehrt sich

Feiertag an der Wall Street

Nachdem der dt. Leitindex zum Handelsschluss vergangener Woche unter die Marke von 15.800 Punkten gerutscht war, konnte der DAX zu Wochenbeginn zunächst einiges an Boden gutmachen. Auch von der Wall Street erhielt der dt. Leitindex zuletzt schwache Vorgaben. Während der Dow Jones 0,2 % zurücksetzte, unterbrachen auch der S&P 500 und die Nasdaq ihre jüngste Rekordjagd. Die Technologiebörse Nasdaq legte dennoch um 0,2 %, während der S&P 500 mehr oder weniger auf der Stelle trat. Die Wall Street bleibt am Montag wegen des Labor Day geschlossen. An den US-Börsen sorgten zum Wochenende vor allem die unerwartet schwachen Arbeitsmarktdaten für einen Dämpfer. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb weit hinter den Erwartungen zurück und die zugleich weiterhin schnell steigenden Löhne nähren die Sorgen vor einer hohen Inflation. 

Zum Wochenende hat die Dt. Börse die neuen DAX-Aufsteiger vorgestellt. Am 20. September wird der DAX von 30 auf 40 Mitglieder erweitert. Neben Puma, zählen zu den "Neulingen" das Biotechnunternehmen Qiagen, der Flugzeugbauer Airbus, der Online-Modehändler Zalando, die Siemens-Tochter Siemens Healthineers, Sartorius, der Aromenhersteller Symrise, VW-Großaktionär Porsche, der Chemiekonzern Brenntag und der Kochboxenversender HelloFresh. 

Insidern zufolge könnte in den USA bei einer für September geplanten Impfkampagne zur Auffrischungsimpfung nur das Vakzin von BioNTech und Pfizer zum Einsatz kommen. Demnach seien die Konkurrenten Moderna und Johnson&Johnson noch nicht weit genug mit ihren Anträgen bei den Zulassungsämtern. 

Im wachsenden Trend zum Carsharing sowie dem kurzzeitigen Nutzen anstelle des Besitzens eines Fahrzeugs sieht der Wolfsburger Automobilkonzern VW große Chancen. Auf der Automesse IAA Mobility kündigte Digitalchef Stefan Imme an, das Abo-Modell für Autos Schritt für Schritt auszubauen. Neben dem klassischen Leasing und der Kreditfinanzierung soll das Abo-Modell eine weitere wichtige Säule werden.

Die Corona-Lockdowns in Malaysia haben Daimler im laufenden Quartal belastet. Daimler-Vorstand Ola Källenius teilte jüngst mit: "die Situation ist volatil". Erst ab 2023 erwartet er eine deutliche Entspannung der Halbleiter-Krise. 

Medienberichten zufolge plant der Kunststoffhersteller Covestro einen massiven Stellenabbau. Weltweit sollen bis zu 1.700 Stellen wegfallen. Hierzulande sollen rund 12 % der insgesamt 7.600 Arbeitsplätze abgebaut werden.