Nachdem der deutsche Leitindex im gestrigen Handel noch von den US-Inflationsdaten profitierte, zeigt er sich auch zur Mitte der Woche zunächst recht freundlich und auf hohem Niveau. In den USA hatte sich der Anstieg der Verbraucherpreise im August von einem hohen Niveau aus etwas abgeschwächt. Die Inflation liegt weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed, die 2 % anstrebt. Die Fed macht aber vor allem vorübergehende Faktoren für die hohe Rate verantwortlich. An den Märkten wird derzeit über die weiteren Schritte der US-Währungshüter gerätselt, die in der kommenden Woche zur nächsten Sitzung zusammenkommen. Zuletzt hatte die Fed eine Drosselung ihrer Anleihekäufe signalisiert. Doch das scheint die Anleger zunächst nicht abzuschrecken. Von einem euphorischem Ausbruch kann jedoch angesichts der eher schwachen Vorgaben u.a. aus China ebenfalls nicht die Rede sein.
Nach einem starken Cloud-Geschäft im abgelaufenen Quartal will Microsoft mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten und Aktien in zweistelliger Milliardenhöhe zurückkaufen. Der Vorstand des US-Softwarekonzerns hat ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 60 Mrd. $ genehmigt und gleichzeitig die vierteljährliche Dividende um 11 % auf 0,62 $ angehoben.
DAX-Aufsteiger Brenntag hat erneut seine Prognose angehoben. So dürfte das operative Ergebnis (Ebitda) 2021 zwischen 1,26–1,32 Mrd. € liegen. Zuvor war das Management von 1,16 bis 1,26 Mrd. € ausgegangen. Die positiven Meldungen machten sich entsprechend auch am markt bemerkbar.
Trotz neuem iPhone-Modell musste die Aktie von Apple zunächst einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Das Unternehmen setzt mit seinem neuen iPhone auf Geschwindigkeit und Vernetzung. Die nächste Smartphone-Generation - das iPhone 13 - sei durch den neuen A15 Bionic genannten Chip "superschnell und energieeffizient", so der US-Konzern. Zugleich könnten die 13er Modelle aufgrund von mehr 5G-Bändern die 5G-Technologie leichter nutzen.