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Weiterer Rekord

Zinssorgen vorerst vom Tisch

Nach einem weiteren Rekordhoch zum Wochenende bei über 15.700 Punkten, ließ es der DAX zu Wochenbeginn ruhiger angehen. Dennoch hielt sich der dt. Leitindex weiter über 15.600 Zählern. Leicht negative Impulse kamen derweil von den Auftragseingängen der Industrie, welche gegenüber dem März im April um 0,2 % zurückgingen. Experten hatten mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Die US-Arbeitsmarktdaten konnten die Anleger indes beruhigen und die Inflationssorgen dämpfen. Es wurden im Mai weniger Stellen geschaffen, als erwartet. Daher dürfte die US-Notenbank Fed vorerst auch weiterhin an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten. Zu Wochenschluss legten die Leitindizes an der Wall Street alle zu. Während das Plus beim Dow Jones und S&P 500 mit 0,5 % und 0,9 % moderat ausfiel, legte die Technologiebörse Nasdaq um deutliche 1,8 % zu. 

In den Fokus der Anleger rückte die Aktie des E-Autopioniers Elon Musk. Die Hacker-Gruppe Anonymus hat angekündigt, dass sie Tesla-Chef Musk als neues Ziel ausgesucht hätten, nachdem er wegen seiner Twitter-Äußerungen immer wieder für erhebliche Kursschwankungen bei Bitcoin gesorgt hatte. 

Bereits 4 Monate nach seinem Börsengang steigt der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 in den MDAX auf. Bei der Indexüberprüfung der Dt. Börse wurde dies entschieden. Dafür muss der Chipzulieferer Siltronic weichen. 

Im SDAX kommt es zudem zu folgenden Änderungen: Die Vodafone-Funkturmtochter Vantage Towers ersetzt den Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer. Der Leasinganbieter Grenke ersetzt Corestate Capital und Nagarro den Autozulieferer Leoni. Die Änderungen werden zum 21. Juni wirksam. 

Insidern zufolge steht die Universal Music Group (UMG) kurz davor in den Börsenmantel Pershing Square zu schlüpfen. Das Unternehmen wird dabei mit knapp 40 Mrd. $ bewertet.