21. April 2020
Die Vorgaben aus den USA sind schwach. An den US-Börsen sorgte der Verfall der Rohölpreise und die angelaufene Berichtssaison für Vorsicht an den Börsen. Das erste mal in seiner Geschichte sackte der Preis für die amerikanische Ölsorte WTI ins Minus. Verkäufer mussten demnach Geld zahlen, damit Öl abgenommen wird. Käufer stehen nun vor dem Problem, dass die Lagerkapazitäten bald erschöpft sein dürften, da die Pandemie die Öl-Nachfrage weltweit um fast ein Drittel einbrechen ließ. Der Dow Jones krachte 2,4 % nach unten und der S&P 500 schloss bei 2.823 Punkten. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq gab auf 8.560 Zähler nach. Das Chaos am Ölmarkt belastet auch die deutschen Börsen und die Märkte geraten unter Druck. Der japanische Nikkei-Index schloss ebenfalls 1,8 % tiefer bei 19.306 Zählern.
Angesichts der Coronakrise hat Facebook den Start einer eigenen Gaming-Plattform für Spiele-Streaming vorgezogen. Mit der Plattform zum Livestreamen von Games will Facebook den gängigen Diensten Twitch und Youtube Konkurrenz machen. Zunächst ist die App für das Google-Betriebssystem Android verfügbar, die App für das iOS-Betriebssystem soll aber bald folgen.
Der Softwarehersteller SAP trennt sich von seiner erst vor kurzer Zeit an die Spitze geholten Co-Chefin Jennifer Morgan. Grund sei "die aktuelle Situation", die "schnelles, entschlossenes Handlen" verlange. Deshalb sei die Entscheidung zur Rückkehr zum alleinigen Vorstandssprechers früher gefallen.
Daimler und Volvo wollen bei der Entwicklung von Brennstoffzellen-Antrieben in Lastwagen zusammenarbeiten. Dazu soll ein Gemeinschsftsunternehmen gegründet werden.
Mit einem zweistelligem Umsatzplus von 16,5 % auf 509,9 Mio. € und einem Ebitda von 137,9 Mio. € ist der Laborausrüster ins Jahr gestartet. Für das Gesamtjahr hob Sartorius seine Prognose an und peilt nun einen Umsatzanstieg zwischen 15–19 % anstatt 10 bis 13.