Zum Wochenschluss hielten sich Anleger zuletzt bedeckt, die runde Marke von 20.500 Punkten behält der dt. Leitindex jedoch fest im Blick – sie liegt nur knapp unter dem im Dezember erreichten Rekordhoch.
London – Angesichts der steigenden Betriebskosten und rückläufiger Gewinne im Ölhandel geht der britische Energieriese für das abgelaufene 4. Quartal von geringeren Einnahmen und Gewinn aus. So reduzierte der Branchengigant die Prognose für die Flüssiggasproduktion im Schlussquartal auf 6,8 bis 7,2 Mio. Tonnen. Zuvor war der Vorstand noch von 6,9 bis 7,5 Mio. Tonnen ausgegangen.
Der Klimawandel macht sich immer stärker in den weltweiten Naturkatastrophen-Bilanzen bemerkbar. Im vergangenen Jahr richteten Wirbelstürme, schwere Gewitter und Überschwemmungen nach Berechnungen der Münchener Rück Schäden von 320 (2023: inflationsbereinigt: 286) Milliarden Dollar an.
Obwohl die jüngsten Wirtschaftsprognosen für Europa und China nur so vor Pessimismus triefen und sich die geopolitische Lage weiter zuspitzt, haben die Aktienmärkte 2024 ein wahres Feuerwerk abgefackelt und liegen z.T. zweistellig im Plus. Mit dem Jahr 2025 folgt nun ein sog. Fünfer-Jahr, das statistisch gesehen an den Aktienmärkten tendenziell sogar überdurchschnittliche Renditen bringt. Aber liegt damit die Latte für 2025 nicht schon zu hoch? Krisen gibt es schließlich nach wie vor genug.
Bereits in den vergangenen Jahren bekam vor allem die Chemiebranche die hohen Energiekosten sowie die Inflation zu spüren. Auch für 2025 bleiben die Aussichten verhalten.
Die Automobilindustrie steckt in der Krise, das ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Erste Auslieferungszahlen der deutschen Autohersteller zeigen einen Rückgang der an Kunden übergebenen Fahrzeuge. In diesem angespannten Markt navigiert ein Zulieferer dennoch erfolgreich, Elmos Semiconductor. Im Interview mit CIR (Corporate Investor Relations) Ralf Hoppe fragt der ES einmal genauer nach.